Chronik und Ausstellung
"150 Jahre Stadtmusik" 		 


Das Buch
"150 Jahre
Stadtmusik Wehr"
ist ab sofort
für 29.80 Euro
bei der
Buchhandlung Volk
und während der Ausstellungszeiten erhältlich.
 
Die Ausstellung im Wehrer Stadtmuseum dauert bis zum 20. Dezember. Sie ist am Sonntag, 25. Januar, ansonsten jeden ersten Sonntag des Monats von elf bis 17 Uhr, dienstags von 14 bis 16 Uhr und donnerstags von 15 bis 17 Uhr geöffnet.
 
Bericht aus dem Südkurier vom 19.01.2009:
Glanzvoller Einstieg ins Jubiläumsjahr: Mit der Vernissage ihrer ganzjährigen Sonderausstellung im Stadtmuseum und der gleichzeitigen Vorstellung des eigens für das Festjahr in Druck gegangenen Buches "150 Jahre Stadtmusik Wehr" feierte der größte und älteste Kulturverein der Stadt eine gelungene Auftaktveranstaltung vor großem Publikum. Weitere Festlichkeiten schließen im Jahreslauf an.
Wehr - "Zu jedem Jubiläum gehört auch immer ein Rückblick. Mit der Ausstellung und dem Buch stehen wir heute mittendrin", richtete der Vorsitzende der Wehrer Stadtmusik Harald Vesenmeier seinen Dank an all Diejenigen, durch deren Einsatz und finanzielle Unterstützung die Ausstellung wie die Ausgabe des in einer Auflage von 500 Stück erschienenen Buches habe realisiert werden können.
Obwohl Vesenmeier betonte, dass das Buch bis zum Ende unter Verschluss gelegen hätte, war dennoch Michael Thater, Bürgermeister und Präsident der Wehrer Stadtmusik, zuvor schon einen Blick in das 135 Seiten umfassende Werk gestattet worden. "Das Buch ist spannender als ein Krimi oder Roman, der Leser erfährt viel über die Stadtmusik aber auch über die Stadt Wehr selbst", brachte es der Rathauschef in der Buchvorstellung dann auf den Punkt.
In fünf Kapitel aufgegliedert, aufwendig mit vielen historischen Fotografien ausgestaltet, spiegelt sich ein umfassendes Spektrum von der Entstehungsgeschichte bis hin zur Gegenwart des Vereins wider. Dabei werden auch die schweren Zeiten nach den Kriegsjahren und der Umschwung in den 70er Jahren bis heute nicht außer Acht gelassen. Die Texte flossen aus den Federn von sechs Autoren in Kooperation mit einem insgesamt zehnköpfigen Projektteam, an dessen Spitze Harald Bader stand.
Immer wieder begegnet das Buch in der Ausstellung, die eine komplexe Sammlung von Notenbüchern, Bildern, Gastgeschenken, alten Instrumenten und Pokalen zeigt, die durch Archivar Holger Theiler, dem "wandelnden Lexikon in Sachen Stadtgeschichte", wie es Vesenmeier formulierte, über Jahre hinweg zusammengetragen und verwaltet wurden. Letzten Schliff ausgestellter Uniformen verlieh Raumausstatterin Jutta Fricker vom Freundeskreis Städtepartnerschaften.
"Der Förderverein Stadtmuseum ist stolz darauf, eine solche Ausstellung ein ganzes Jahr lang zeigen zu können", unterstrich Margot Richter auch im Namen ihres Mannes Hermfried, die maßgeblich an der Gestaltung der Ausstellung beteiligt waren. Älteste Instrumente sind eine Trommel von 1813, wie auch ein Piston in Es (Musikinstrument) aus dem Jahr 1905, das von Vesenmeier voll Ehrfurcht betrachtet hingegen von der Jugend gleich gespielt wurde, berichtete Margot Richter mit einem Schmunzeln. Die Eröffnung der Jubiläumsfeierlichkeiten, getragen von Humor und vielen weiteren kleinen Anekdoten, die sich im Laufe der nächtelangen Ausstellungsvorbereitungen und Bucherstellung entwickelten, wurden immer wieder von verschiedenen musikalischen Umrahmungen im Stadtmuseum begleitet.Waren die zahlreichen Besucher zuvor von der Stadtmusik Wehr mit frischen Melodien vor dem Stadtmuseum empfangen, bei dem natürlich auch das Badener Lied nicht fehlte, ging es im Museum dicht gedrängt zu. Denn Vertreter aus dem Finanzwesen und befreundeter Vereine, Gemeinderäte und andere hatten es sich genauso wenig nehmen lassen, wie Altvorstände der Stadtmusik und Ehrenmitglieder, dieses besondere Ereignis mit zu erleben. Unter ihnen auch der Ehrendirigent Emil Volz, wie auch der Vorsitzende des Blasmusikverbandes Hochrhein Franz Bayer.
elia ramsteck - südkurier wehr
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